Steiger-Variationen
Das Steigerlied (auch Steigermarsch oder Glück auf, der Steiger kommt) ist ein deutsches Bergmanns- und Volkslied, das ursprünglich aus dem sächsischen Erzgebirge stammt. Seine Ursprünge reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Seit 2020 steht es im Inventar des immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen, seit 2023 auch im bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Das Lied ist heute in nahezu allen Bergbauregionen Deutschlands anzutreffen und hat für Bergleute und Personen, die sich dem Bergbau verbunden fühlen, den Charakter einer Hymne. Thema des Steigerliedes ist die Hoffnung der Bergleute, nach der harten und gefährlichen Arbeit im Bergwerk wieder ans Tageslicht und zu ihren Familien zurückzukehren.
In den vorliegenden „Steiger-Variationen“ werden diese Ängste und Befürchtungen, aber auch die Erleichterung sowie das heitere und schöne Leben musikalisch umgesetzt.
Herbert Grönemeyer singt bei Konzertauftritten Teile des Steigerliedes als Einleitung zu seinem Song Bochum.
Komponist: Wolfgang Ruß-Plötz
Komposition für Akkordeon-Orchester
Schwierigkeitsgrad: mittel (Mittelstufe)
Spieldauer: ca. 5:45 Minuten
Besetzung: Akkordeon 1-4, Bass, Elektronium 1/2 (ad lib.), Pauken & Glockenspiel (ad lib.), Schlagzeug (ad lib.)
ISMN Partitur: 979-0-50263-264-9
ISMN Stimmensatz: 979-0-50263-265-6
Verlag: Amusiko Musikverlag