Russian Dance Suite | 4 Sätze
Russian Dance Suite
Kees Vlak hat sich in vielen seiner Werke mit verschiedenen Völkern, ihrem Wesen und vor allem ihrer Musik auseinandergesetzt. Als er vom Konservatorium in Minsk eingeladen wurde, war es dieser Besuch, der ihn zu seiner viersätzigen „Russischen Tanzsuite“ inspirierte. Ihn berührten vor allem die Heimatliebe der slawischen Weißrussen sowie ihre Volksmusik. Erstaunlicherweise ist das dort gebräuchlichste Musikinstrument nicht die Balalaika, sondern ein Instrument, das dem ungarischen Cimbalon ähnlich ist.
1. Ouvertüre
In der Ouvertüre verarbeitet der Komponist den Empfang und seine ersten Eindrücke. Die Weißrussen erschienen ihm als weltoffen, wenig von Launen beeinflusst und voller Energie nach vorne strebend. Deshalb zeichnet sich die Ouvertüre durch ihr positives Vorwärtsdrängen aus.
2. Elegischer Tanz
In diesem Satz erinnert der Komponist an manche kriegerische Auseinandersetzung, die auf dem Boden Weißrusslands stattfand und an die Armut, in der wesentliche Teile der Bevölkerung leben müssen.
3. Petruschka
Zu diesem Satz merkt der Komponist an: „Die Musik führt uns zurück in die Geschichte. In Moskau und den anderen Städten des Landes gab es die 'Petruschkas'; das waren Gaukler, die sich in der Regel aus Tänzern, Akrobaten, Musikern, Sängern, Komikern und oft auch Betrügern zusammensetzten. Unter der Herrschaft Iwans IV., des Schrecklichen, wurden viele von ihnen umgebracht oder ihres letzten Hab und Guts beraubt.“
4. Trepak
Den Schlusssatz der Suite bildet ein Trepak. Das ist ein schneller russischer Tanz, welcher der italienischen Tarantella ähnelt. Der Charakter des weißrussischen Volkes und die in ihm wohnende Stärke treten in einer schnellen Abfolge unerwarteter Einfälle deutlich hervor.
Komponist: Kees Vlak
Bearbeitung: Stefan Hippe
Bearbeitung für Akkordeonorchester
Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Spieldauer: ca. 7:06 Minuten
Besetzung: Akkordeon 1, 2, 3, 4, Bass, Elektronium, Drums, Pauken
Verlag: Rundel
CD-Einspielung: Track 1-4 auf "accordion variations" des Nürnberger Akkordeonorchesters
Sätze:
1. Ouvertüre
2. Elegischer Tanz
3. Petruschka
4. Trepak
Kees Vlak hat sich in vielen seiner Werke mit verschiedenen Völkern, ihrem Wesen und vor allem ihrer Musik auseinandergesetzt. Als er vom Konservatorium in Minsk eingeladen wurde, war es dieser Besuch, der ihn zu seiner viersätzigen „Russischen Tanzsuite“ inspirierte. Ihn berührten vor allem die Heimatliebe der slawischen Weißrussen sowie ihre Volksmusik. Erstaunlicherweise ist das dort gebräuchlichste Musikinstrument nicht die Balalaika, sondern ein Instrument, das dem ungarischen Cimbalon ähnlich ist.
1. Ouvertüre
In der Ouvertüre verarbeitet der Komponist den Empfang und seine ersten Eindrücke. Die Weißrussen erschienen ihm als weltoffen, wenig von Launen beeinflusst und voller Energie nach vorne strebend. Deshalb zeichnet sich die Ouvertüre durch ihr positives Vorwärtsdrängen aus.
2. Elegischer Tanz
In diesem Satz erinnert der Komponist an manche kriegerische Auseinandersetzung, die auf dem Boden Weißrusslands stattfand und an die Armut, in der wesentliche Teile der Bevölkerung leben müssen.
3. Petruschka
Zu diesem Satz merkt der Komponist an: „Die Musik führt uns zurück in die Geschichte. In Moskau und den anderen Städten des Landes gab es die 'Petruschkas'; das waren Gaukler, die sich in der Regel aus Tänzern, Akrobaten, Musikern, Sängern, Komikern und oft auch Betrügern zusammensetzten. Unter der Herrschaft Iwans IV., des Schrecklichen, wurden viele von ihnen umgebracht oder ihres letzten Hab und Guts beraubt.“
4. Trepak
Den Schlusssatz der Suite bildet ein Trepak. Das ist ein schneller russischer Tanz, welcher der italienischen Tarantella ähnelt. Der Charakter des weißrussischen Volkes und die in ihm wohnende Stärke treten in einer schnellen Abfolge unerwarteter Einfälle deutlich hervor.
Komponist: Kees Vlak
Bearbeitung: Stefan Hippe
Bearbeitung für Akkordeonorchester
Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Spieldauer: ca. 7:06 Minuten
Besetzung: Akkordeon 1, 2, 3, 4, Bass, Elektronium, Drums, Pauken
Verlag: Rundel
CD-Einspielung: Track 1-4 auf "accordion variations" des Nürnberger Akkordeonorchesters
Sätze:
1. Ouvertüre
2. Elegischer Tanz
3. Petruschka
4. Trepak