Reise nach ... | Stefan Hippe
Reise nach ...
ist eine Komposition für Akkordeon-Ensemble von Stefan Hippe. Das Werk ist 1988 entstanden und umfasst sechs Sätze, in denen das Volkslied "Land der dunklen Wälder" variiert wird. Die Satzüberschriften stammen aus dem Gedicht "Lautlose Reise" von Maria Sirowatka (1917-1988).
Komponist: Stefan Hippe
Komposition für Akkordeon-Ensemble
Besetzung: Akkordeon 1-4, Bass
Schwierigkeitsgrad: schwer
Spieldauer: ca. 11 Minuten
Bestellnummer: KW-4061
Musikverlag Koschel & Weinzierl
1. "... in meinen Träumen fahr ich in lautlosen Zügen ..." - 1. Variation (1'20'')
"Zuggeräusche" mischen sich beim Reisenden mit "Erinnerungsfetzen" seiner Heimat. Das Thema wird gespalten, zerlegt und immer wieder von Dissonanzen gestört. Das Satz beginnt und endet mit einem bedrohlich-unheimlichen "Cis".
2. "... immer das gleiche Ziel ..." - Thema (1')
Nach der ersten Variation wird jetzt erst das Thema vorgestellt.
3. "... wandere auf endlosen Straßen ..." - 2. Variation (3'10'')
Dieser Satz steht zu Beginn in a-Moll. Später weicht er von a- über e-, fis-, cis- nach c-Moll aus. Die Musik ist stets melancholisch, was durch eine ostinate Tenor-Melodie noch verstärkt wird. Mehrere virtuose Soli umranken das Grundgerüst.
4. "... schattenlose Gestalten gleiten vorbei ..." "... hinter Hügeln versunkene Klänge ..." - 3. Variation (1'45'')
Diese gespenstische Variation ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil steht im Presto und lässt alle schattenlosen Gestalten erahnen, die, sehr leise angedeutet, nur durch kurze und laute Einwürfe gestört werden. Der Mittelteil ist langsam und versucht, durch ungewohnte dynamische Vorgaben außergewöhnliche Klänge zu erzeugen.
5. " ...schweigend empfängt mich der Wald ..." - 4. Variation (2'20'')
Mit einem sechs Oktaven umspannenden "Fis" wird der Zuhörende in den Wald geführt. Eine einzelne Vogelstimme ist zu hören. Aber die anfänglich flimmernden Klänge gehen in eine düstere Stimmung über, die sich kurz und heftig in einem "Gewitter" entlädt. Am Ende setzt wieder die Vogelstimme ein.
6. "... das Haus meiner Jugend ..." - 5. Variation (1'15'')
Kraftvoll beginnt das Thema in F-Dur, von allen fünf Instrumenten unisono gespielt, diesen fröhlichen, ungestümen Satz.
ist eine Komposition für Akkordeon-Ensemble von Stefan Hippe. Das Werk ist 1988 entstanden und umfasst sechs Sätze, in denen das Volkslied "Land der dunklen Wälder" variiert wird. Die Satzüberschriften stammen aus dem Gedicht "Lautlose Reise" von Maria Sirowatka (1917-1988).
Komponist: Stefan Hippe
Komposition für Akkordeon-Ensemble
Besetzung: Akkordeon 1-4, Bass
Schwierigkeitsgrad: schwer
Spieldauer: ca. 11 Minuten
Bestellnummer: KW-4061
Musikverlag Koschel & Weinzierl
1. "... in meinen Träumen fahr ich in lautlosen Zügen ..." - 1. Variation (1'20'')
"Zuggeräusche" mischen sich beim Reisenden mit "Erinnerungsfetzen" seiner Heimat. Das Thema wird gespalten, zerlegt und immer wieder von Dissonanzen gestört. Das Satz beginnt und endet mit einem bedrohlich-unheimlichen "Cis".
2. "... immer das gleiche Ziel ..." - Thema (1')
Nach der ersten Variation wird jetzt erst das Thema vorgestellt.
3. "... wandere auf endlosen Straßen ..." - 2. Variation (3'10'')
Dieser Satz steht zu Beginn in a-Moll. Später weicht er von a- über e-, fis-, cis- nach c-Moll aus. Die Musik ist stets melancholisch, was durch eine ostinate Tenor-Melodie noch verstärkt wird. Mehrere virtuose Soli umranken das Grundgerüst.
4. "... schattenlose Gestalten gleiten vorbei ..." "... hinter Hügeln versunkene Klänge ..." - 3. Variation (1'45'')
Diese gespenstische Variation ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil steht im Presto und lässt alle schattenlosen Gestalten erahnen, die, sehr leise angedeutet, nur durch kurze und laute Einwürfe gestört werden. Der Mittelteil ist langsam und versucht, durch ungewohnte dynamische Vorgaben außergewöhnliche Klänge zu erzeugen.
5. " ...schweigend empfängt mich der Wald ..." - 4. Variation (2'20'')
Mit einem sechs Oktaven umspannenden "Fis" wird der Zuhörende in den Wald geführt. Eine einzelne Vogelstimme ist zu hören. Aber die anfänglich flimmernden Klänge gehen in eine düstere Stimmung über, die sich kurz und heftig in einem "Gewitter" entlädt. Am Ende setzt wieder die Vogelstimme ein.
6. "... das Haus meiner Jugend ..." - 5. Variation (1'15'')
Kraftvoll beginnt das Thema in F-Dur, von allen fünf Instrumenten unisono gespielt, diesen fröhlichen, ungestümen Satz.