Panomera - Rhythmische Reiseskizze von Tobias Dalhof
Panomera
Rhythmische Reiseskizze
Tobias Dalhof komponierte dieses Wertungsstück der Oberstufe.
Komponist: Tobias Dalhof
Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
DHV-Einstufung: Oberstufe
Spieldauer: ca. 7 Minuten
Komposition für Akkordeonorchester
Besetzung: Akkordeon 1-4, Bass, Elektronium 1 / 2, Klavier, Pauken, Schlagzeug
Partitur: ISMN: 979-0-50263-260-1
Stimmensatz: ISMN: 979-0-50263-261-8
Verlag: Amusiko Musikverlag
Die Idee zu „Panomera“ entstand während eines Aufenthaltes im Nordwesten Dänemarks. Die Nordseeküste in der Umgebung der Stadt Blokhus wird geprägt durch schroffe Dünen. Aus diesen Dünen ragen nur die Dächer der verstreut gelegenen Häuser. In dieser einsam Landschaft, in der sich förmlich die Urlauber verlaufen und wo man nur selten Menschen am Haus vorbei gehen sieht, sind die Motive zu diesem Stück entstanden. Das Wort erklärt sich fast von selbst. Panorama (Aussicht) ist ein Bestandteil des Kunstwortes und Mera oder Mare (versch. Sprachen für Meer) steckt in „Panomera“.
Unwirklich wurde die Landschaft durch teilweise große alte Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg. Die Frage, was auf diesem Fleckchen Erde wohl schon so alles passiert ist, drängte sich förmlich auf und verfolgte mich einige Tage. Mit der Zeit wurde die Frage viel allgemeiner und ich wollte ein Stück schreiben, das hörbar macht, was an einem Ort so alles im Laufe der Zeit passieren kann. Die Bunkeranlagen haben mir gezeigt, dass nicht nur das Wetter einen Ort beanspruchen kann, sondern auch vielfältige andere Dinge.
Man kann dann natürlich auch eine Parallele zum Menschen ziehen. Ein Mensch erlebt unglaublich viel im Laufe des Lebens. Dieser Gedanke kam mir bei der Überlegung, das Werk Herbert Nolte zu widmen. Mein damaliger Dirigent des Landes-Jugend-Akkordeon-Orchesters Nordrheinwestfalen, der im Laufe der Zeit für mich zu einem hervorragenden Kollegen und wirklich guten Freund wurde und von dem ich unglaublich viel gelernt habe, feierte seinen 70. Geburtstag. Durch zahlreiche Erzählungen im Laufe der vergangenen Jahre, wusste ich, dass dieses Werk einfach zu ihm passt. Er hat in seinem Leben sehr viel Positives und auch Negatives erlebt. Ein schöner Nebeneffekt des Wortes „Panomera“ ist auch, dass Nome (ital. Name) in ihm steckt.
Musikalisch wird am Beginn von „Panomera“ ein Thema vorgestellt, das die Aussicht auf die Dünenlandschaft widerspiegelt. Im Laufe des Stückes taucht dieses Thema in veränderter Form immer wieder auf und es wird im wahrsten Sinne durch verschiedene musikalische Formen an ihm gezerrt und gerüttelt. Verschiedenste Satz- und Spieltechniken tauchen auf, bis schließlich das Thema, das wirklich eine Menge erlebt hat, in schönster Pracht den Schluss bildet.
Uraufgeführt wurde das Werk in einer Werkstattfassung innerhalb eines Workshops bei der Pfingstwoche für Akkordeonisten in Remscheid 2012 von meinem Orchester „ArtAccA e.V.“.
Das Stück lässt viel Raum für Gedanken und Bilder sowohl bei den Spielern als auch bei den Dirigenten. Es versteht sich jedoch als absolute Musik.
Rhythmische Reiseskizze
Tobias Dalhof komponierte dieses Wertungsstück der Oberstufe.
Komponist: Tobias Dalhof
Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
DHV-Einstufung: Oberstufe
Spieldauer: ca. 7 Minuten
Komposition für Akkordeonorchester
Besetzung: Akkordeon 1-4, Bass, Elektronium 1 / 2, Klavier, Pauken, Schlagzeug
Partitur: ISMN: 979-0-50263-260-1
Stimmensatz: ISMN: 979-0-50263-261-8
Verlag: Amusiko Musikverlag
Die Idee zu „Panomera“ entstand während eines Aufenthaltes im Nordwesten Dänemarks. Die Nordseeküste in der Umgebung der Stadt Blokhus wird geprägt durch schroffe Dünen. Aus diesen Dünen ragen nur die Dächer der verstreut gelegenen Häuser. In dieser einsam Landschaft, in der sich förmlich die Urlauber verlaufen und wo man nur selten Menschen am Haus vorbei gehen sieht, sind die Motive zu diesem Stück entstanden. Das Wort erklärt sich fast von selbst. Panorama (Aussicht) ist ein Bestandteil des Kunstwortes und Mera oder Mare (versch. Sprachen für Meer) steckt in „Panomera“.
Unwirklich wurde die Landschaft durch teilweise große alte Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg. Die Frage, was auf diesem Fleckchen Erde wohl schon so alles passiert ist, drängte sich förmlich auf und verfolgte mich einige Tage. Mit der Zeit wurde die Frage viel allgemeiner und ich wollte ein Stück schreiben, das hörbar macht, was an einem Ort so alles im Laufe der Zeit passieren kann. Die Bunkeranlagen haben mir gezeigt, dass nicht nur das Wetter einen Ort beanspruchen kann, sondern auch vielfältige andere Dinge.
Man kann dann natürlich auch eine Parallele zum Menschen ziehen. Ein Mensch erlebt unglaublich viel im Laufe des Lebens. Dieser Gedanke kam mir bei der Überlegung, das Werk Herbert Nolte zu widmen. Mein damaliger Dirigent des Landes-Jugend-Akkordeon-Orchesters Nordrheinwestfalen, der im Laufe der Zeit für mich zu einem hervorragenden Kollegen und wirklich guten Freund wurde und von dem ich unglaublich viel gelernt habe, feierte seinen 70. Geburtstag. Durch zahlreiche Erzählungen im Laufe der vergangenen Jahre, wusste ich, dass dieses Werk einfach zu ihm passt. Er hat in seinem Leben sehr viel Positives und auch Negatives erlebt. Ein schöner Nebeneffekt des Wortes „Panomera“ ist auch, dass Nome (ital. Name) in ihm steckt.
Musikalisch wird am Beginn von „Panomera“ ein Thema vorgestellt, das die Aussicht auf die Dünenlandschaft widerspiegelt. Im Laufe des Stückes taucht dieses Thema in veränderter Form immer wieder auf und es wird im wahrsten Sinne durch verschiedene musikalische Formen an ihm gezerrt und gerüttelt. Verschiedenste Satz- und Spieltechniken tauchen auf, bis schließlich das Thema, das wirklich eine Menge erlebt hat, in schönster Pracht den Schluss bildet.
Uraufgeführt wurde das Werk in einer Werkstattfassung innerhalb eines Workshops bei der Pfingstwoche für Akkordeonisten in Remscheid 2012 von meinem Orchester „ArtAccA e.V.“.
Das Stück lässt viel Raum für Gedanken und Bilder sowohl bei den Spielern als auch bei den Dirigenten. Es versteht sich jedoch als absolute Musik.