Opus 6 - 4 Geschichten
Opus 6 - 4 Geschichten
für Akkordeon-Orchester von Marcus Matuszewski.
Die Suite bestehend aus vier Sätzen erzählt vier Geschichten aus der Gegend der ehemaligen deutsch deutschen Grenzregion. Es wurde uraufgeführt vom Akkordeonorchester Schöningen.
Komponist: Marcus Matuszewski
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer (Wir warten noch auf die DHV Einstufung!)
Spieldauer: ca. 13 Minuten
Suite für Akkordeon-Orchester
Besetzung:Akkordeon 1-4, Bass, Elektronium (ad lib.), Klavier (ad lib.), Schlagzeug (ad lib.), Gesang (ad lib.)
Verlag: Amusiko Musikverlag
Partitur: 24,50 € - ISMN: 979-0-50263-139-
Stimmensatz: 59,50 € - ISMN: 979-0-50263-140-6
Hier das Vorwort des Komponisten:
Satz 1: In grauer Vorzeit
Wir befinden uns in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte, der Altsteinzeit, vor etwa 300.000 Jahren. Es weht ein zunehmend rauer Wind und wir tauchen ein in eine Urzeit-Szenerie. Eine Melodie erklingt, die für das Paläon steht. Die allerersten Niedersachsen machen sich mit den berühmten Schöninger Speeren auf, um gemeinschaftlich auf Großwildjagd zu gehen. Man hört, wie die ältesten hölzernen Waffen, die Archäologen je gefunden haben, durch die Luft fliegen und wie das Herz des erlegten Tieres zum Stillstand kommt. Dann übernimmt wieder der Wind das Szenario.
Satz 2: Der mystische Weg (Der Elm)
Durch verwunschenen Frühnebel ist es, als ob wir in einen mystischen Zauberwald eintauchen. Dann wandern wir über den Bergrücken, sehen ins grüne Tal und genießen den Weitblick bis zum Horizont, bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Satz 3: Die Sage (Der Tetzelstein)
Jetzt wird's spannend! Anno 1291 erscheint einem gewissen Albert im Städtchen Küblingen im Traum unter der Dorflinde eine Madonna. Auf ihr Geheiß reist er zu einem Markt, kauft dort die im Traum gesehene Madonnen-Statue und setzt sie in die Linde. So wird Küblingen zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort. 1518 bringt das den Prediger Johann Tetzel auf eine Idee. Er erfindet den Ablassbrief! Gegen Bares kann man sich von seinen Sünden freikaufen. Für 9 Taler wird man von Diebstahl erlöst, ein Mord kostet nur 8! Einem Küblinger Edelmann geht das so sehr gegen seinen Gerechtigkeitssinn, dass er einen grausigen Plan schmiedet. Er fragt Tetzel, ob man so einen Ablassbrief auch VOR der Tat kaufen könne, und ersteht einen Mord-Brief. Dann legt er sich auf die Lauer und als Tetzel mit der vollen Kiste erscheint, wird er erschossen. Diesen Ort nennt man seither Tetzelstein.
Satz: 4 Der Grenzstreifen
Wir befinden uns zwischen Schöningen (W) und Hötensleben (O). Beiderseits des Grenzstreifens patrouilliert das Militär. Jede Seite zelebriert ihre jeweilige Hymne und eines schönen Tages im November feiern wir die Wiedervereinigung.
Marcus Matuszewski
(im Oktober 2020)
für Akkordeon-Orchester von Marcus Matuszewski.
Die Suite bestehend aus vier Sätzen erzählt vier Geschichten aus der Gegend der ehemaligen deutsch deutschen Grenzregion. Es wurde uraufgeführt vom Akkordeonorchester Schöningen.
Komponist: Marcus Matuszewski
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer (Wir warten noch auf die DHV Einstufung!)
Spieldauer: ca. 13 Minuten
Suite für Akkordeon-Orchester
Besetzung:Akkordeon 1-4, Bass, Elektronium (ad lib.), Klavier (ad lib.), Schlagzeug (ad lib.), Gesang (ad lib.)
Verlag: Amusiko Musikverlag
Partitur: 24,50 € - ISMN: 979-0-50263-139-
Stimmensatz: 59,50 € - ISMN: 979-0-50263-140-6
Hier das Vorwort des Komponisten:
Satz 1: In grauer Vorzeit
Wir befinden uns in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte, der Altsteinzeit, vor etwa 300.000 Jahren. Es weht ein zunehmend rauer Wind und wir tauchen ein in eine Urzeit-Szenerie. Eine Melodie erklingt, die für das Paläon steht. Die allerersten Niedersachsen machen sich mit den berühmten Schöninger Speeren auf, um gemeinschaftlich auf Großwildjagd zu gehen. Man hört, wie die ältesten hölzernen Waffen, die Archäologen je gefunden haben, durch die Luft fliegen und wie das Herz des erlegten Tieres zum Stillstand kommt. Dann übernimmt wieder der Wind das Szenario.
Satz 2: Der mystische Weg (Der Elm)
Durch verwunschenen Frühnebel ist es, als ob wir in einen mystischen Zauberwald eintauchen. Dann wandern wir über den Bergrücken, sehen ins grüne Tal und genießen den Weitblick bis zum Horizont, bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Satz 3: Die Sage (Der Tetzelstein)
Jetzt wird's spannend! Anno 1291 erscheint einem gewissen Albert im Städtchen Küblingen im Traum unter der Dorflinde eine Madonna. Auf ihr Geheiß reist er zu einem Markt, kauft dort die im Traum gesehene Madonnen-Statue und setzt sie in die Linde. So wird Küblingen zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort. 1518 bringt das den Prediger Johann Tetzel auf eine Idee. Er erfindet den Ablassbrief! Gegen Bares kann man sich von seinen Sünden freikaufen. Für 9 Taler wird man von Diebstahl erlöst, ein Mord kostet nur 8! Einem Küblinger Edelmann geht das so sehr gegen seinen Gerechtigkeitssinn, dass er einen grausigen Plan schmiedet. Er fragt Tetzel, ob man so einen Ablassbrief auch VOR der Tat kaufen könne, und ersteht einen Mord-Brief. Dann legt er sich auf die Lauer und als Tetzel mit der vollen Kiste erscheint, wird er erschossen. Diesen Ort nennt man seither Tetzelstein.
Satz: 4 Der Grenzstreifen
Wir befinden uns zwischen Schöningen (W) und Hötensleben (O). Beiderseits des Grenzstreifens patrouilliert das Militär. Jede Seite zelebriert ihre jeweilige Hymne und eines schönen Tages im November feiern wir die Wiedervereinigung.
Marcus Matuszewski
(im Oktober 2020)