Die Monde des Saturn 2 | Stefan Hippe
Die Monde des Saturn 2
wurden am 18.03.2007 im Markgrafentheater, Erlangen vom Nürnberger Akkordeonorchester Willi Münch e.V. unter der Leitung von Stefan Hippe uraufgeführt, in dessen Auftrag es auch komponiert worden ist.
Mit dem vorliegenden Werk ist der zweite von drei geplanten Teilen für Akkordeonorchester fertig gestellt. Der erste Teil ist bereits im Rundel-Verlag erschienen. Insgesamt sollen 12 Sätze entstehen. Die ersten acht Sätze sind nach acht Monden benannt, deren Massenverhältnisse den Dauern der Teile entsprechen. Sonst gibt es keine Analogien. Außer den Monden des Saturn erscheint der Planet selbst. Und zwar in dieser Ausgabe als letzter Satz.
Der 5. Satz wird durch ein tiefes Fis des Orchesters eingeleitet. Instrumentiert wird eine Akkordfolge von tonalen (Dur/Moll) Akkorden, die in der weiten Lage des Orchesters durch eine rasche rhythmische Struktur ein Flimmern erzeugen soll.
Der 6. Satz ist ein Satz, in dem sich äußerst kurze und unterschiedliche Einfälle miteinander abwechseln. Er wirkt zerklüftet und irritiert durch die extremen dynamischen Unterschiede.
Der 7. Satz ist dem größten Mond des Saturn, dem Titan, gewidmet. Er ist formal zweigeteilt. Im ersten Abschnitt spielen die ersten drei Akkordeonstimmen eng verzahnt eine eigene, vielfältig rhythmisierte und harmonisierte Melodie. Im zweiten Teil spielen die Elektronien, Bässe und die 4. Stimme einfach strukturierte Akkordfiguren, die sich in einem mächtig ausklingenden Akkord entladen. In diesem Satz spielt das vielfältig eingesetzte Schlagzeug eine tragende Rolle.
Der 8. Satz ist ein dichtes Stimmengeflecht. Das vielfach aufgeteilte Orchester spielt in differenziertester Weise auskomponierte Stimmen, die miteinander sehr eng übereinander geschichtet sind. Als Idee sollen sich dichte monochrome Klangflächen in der Tiefe, der Höhe und der Mittellage miteinander abwechseln oder ineinander fließen. Das Schlagzeug strukturiert die zwölf Episoden, die von der Ein- bis hin zur Zwölfstimmigkeit miteinander kombiniert wurden.
Im letzten Satz „Saturn“ liefern zwei Monde das musikalische Material: Der Mimas (1. Satz aus dem 1. Teil) und der Titan (7. Satz). Dabei bleiben die ursprünglichen Stimmenverhältnisse gleich, das heißt, dass z. B. der Bass genau dieselben Töne spielt wie im Titan, oder dass der Solospieler der ersten Akkordeonstimme das Gleiche spielt wie im Mimas.
Komponist: Stefan Hippe
Komposition für Akkordeonorchester
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer
DHV-Einstufung: Höchststufe
Spieldauer: ca. 12:27 Minuten
Besetzung: Akkordeon 1, 2, 3, 4, Bass 1, 2, Elektronium 1, 2, Schlagwerk 1, 2
CD Einspielung: Track 14-18 auf Accordion Jubliee des Nürnberger Akkordeonorchesters
Verlag: Rundel
Sätze:
5. Phoebe
6. Iapetus
7. Titan
8. Rhea
9. Saturn
wurden am 18.03.2007 im Markgrafentheater, Erlangen vom Nürnberger Akkordeonorchester Willi Münch e.V. unter der Leitung von Stefan Hippe uraufgeführt, in dessen Auftrag es auch komponiert worden ist.
Mit dem vorliegenden Werk ist der zweite von drei geplanten Teilen für Akkordeonorchester fertig gestellt. Der erste Teil ist bereits im Rundel-Verlag erschienen. Insgesamt sollen 12 Sätze entstehen. Die ersten acht Sätze sind nach acht Monden benannt, deren Massenverhältnisse den Dauern der Teile entsprechen. Sonst gibt es keine Analogien. Außer den Monden des Saturn erscheint der Planet selbst. Und zwar in dieser Ausgabe als letzter Satz.
Der 5. Satz wird durch ein tiefes Fis des Orchesters eingeleitet. Instrumentiert wird eine Akkordfolge von tonalen (Dur/Moll) Akkorden, die in der weiten Lage des Orchesters durch eine rasche rhythmische Struktur ein Flimmern erzeugen soll.
Der 6. Satz ist ein Satz, in dem sich äußerst kurze und unterschiedliche Einfälle miteinander abwechseln. Er wirkt zerklüftet und irritiert durch die extremen dynamischen Unterschiede.
Der 7. Satz ist dem größten Mond des Saturn, dem Titan, gewidmet. Er ist formal zweigeteilt. Im ersten Abschnitt spielen die ersten drei Akkordeonstimmen eng verzahnt eine eigene, vielfältig rhythmisierte und harmonisierte Melodie. Im zweiten Teil spielen die Elektronien, Bässe und die 4. Stimme einfach strukturierte Akkordfiguren, die sich in einem mächtig ausklingenden Akkord entladen. In diesem Satz spielt das vielfältig eingesetzte Schlagzeug eine tragende Rolle.
Der 8. Satz ist ein dichtes Stimmengeflecht. Das vielfach aufgeteilte Orchester spielt in differenziertester Weise auskomponierte Stimmen, die miteinander sehr eng übereinander geschichtet sind. Als Idee sollen sich dichte monochrome Klangflächen in der Tiefe, der Höhe und der Mittellage miteinander abwechseln oder ineinander fließen. Das Schlagzeug strukturiert die zwölf Episoden, die von der Ein- bis hin zur Zwölfstimmigkeit miteinander kombiniert wurden.
Im letzten Satz „Saturn“ liefern zwei Monde das musikalische Material: Der Mimas (1. Satz aus dem 1. Teil) und der Titan (7. Satz). Dabei bleiben die ursprünglichen Stimmenverhältnisse gleich, das heißt, dass z. B. der Bass genau dieselben Töne spielt wie im Titan, oder dass der Solospieler der ersten Akkordeonstimme das Gleiche spielt wie im Mimas.
Komponist: Stefan Hippe
Komposition für Akkordeonorchester
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer
DHV-Einstufung: Höchststufe
Spieldauer: ca. 12:27 Minuten
Besetzung: Akkordeon 1, 2, 3, 4, Bass 1, 2, Elektronium 1, 2, Schlagwerk 1, 2
CD Einspielung: Track 14-18 auf Accordion Jubliee des Nürnberger Akkordeonorchesters
Verlag: Rundel
Sätze:
5. Phoebe
6. Iapetus
7. Titan
8. Rhea
9. Saturn