Die Monde des Saturn 1 | Stefan Hippe
Die Monde des Saturn 1
Schon seit langem interessiert Stefan Hippe sich für größer besetzte oder in der Dauer lang dimensionierte Werke. Nach einer umfangreichen Kammermusikreihe für diverse Instrumente, dem Projekt „1000 Stücke für Klavier solo“, zweier Filmmusiken mit einmal 56 bzw. 126 Minuten Dauer, einem Requiem (groß besetzt, 90 Minuten) soll mit dem vorliegenden Werk der erste von drei geplanten Teilen für Akkordeonorchester fertig gestellt sein. Insgesamt sollen 12 Sätze entstehen und als Abschluss des Zyklus ein Werk mit dem Titel „Saturn“, in dem das Material der vorangegangenen Teile zusammengefasst wird.
Die ersten vier Sätze sind nach vier Monden benannt, deren Massenverhältnisse den Dauern der Teile entsprechen. Ansonsten gibt es keine Analogien.
Der 1. Satz ist ein Konzert zwischen vier Solisten und dem Orchester, welches nur zwei verschiedene Akkorde (einen fünf- und einen zehnstimmigen) repetiert. Das Material der Solisten besteht aus einer sehr virtuosen, dichten Melodie, die gleichzeitig in ihren vier Gestalten erklingt. (Original, Krebs, Umkehrung, Krebsumkehrung)
Der 2. Satz ist ein im 5/8-Rhythmus komponierter Teil, der beständig auf die rhythmische Figur besteht und nur selten aus dem Schema ausbricht. Akkorde bauen sich auf und ab und die Register des Orchesters werden aus extremer Höhe in die tiefsten Tiefen geführt.
Der 3. Satz besteht nur aus Geräuschen, die entweder mit dem Akkordeon selbst oder von Kinderspielzeugen erzeugt werden.
Der letzte Satz ist Stefan Hippes Stummfilmvertonung „Fantomas“ entnommen. Ebenso motorisch wie der zweite Satz angelegt steuert der Satz unaufhaltsam auf das pompöse Ende zu.
Das Stück ist eine Auftragskomposition des Deutschen Harmonika-Verbandes e.V. (DHV). Es wurde am 08.04.2006 bei Harmonovi, Musikhochschule, Trossingen vom Nürnberger Akkordeonorchester Willi Münch e.V. unter der Leitung von Stefan Hippe uraufgeführt.
Komponist: Stefan Hippe
Komposition für Akkordeonorchester
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer
DHV-Einstufung: Höchststufe
Spieldauer: ca. 10:52 Minuten
CD Einspielung: Track 10-13 auf Accordion Jubliee des Nürnberger Akkordeonorchesters
Besetzung: Akkordeon 1, 2, 3, 4, Bass 1, 2, Elektronium 1, 2, Schlagwerk
Verlag: Rundel
Sätze:
1. Mimas
2. Enceladus
3. Janus
4. Tethys
Schon seit langem interessiert Stefan Hippe sich für größer besetzte oder in der Dauer lang dimensionierte Werke. Nach einer umfangreichen Kammermusikreihe für diverse Instrumente, dem Projekt „1000 Stücke für Klavier solo“, zweier Filmmusiken mit einmal 56 bzw. 126 Minuten Dauer, einem Requiem (groß besetzt, 90 Minuten) soll mit dem vorliegenden Werk der erste von drei geplanten Teilen für Akkordeonorchester fertig gestellt sein. Insgesamt sollen 12 Sätze entstehen und als Abschluss des Zyklus ein Werk mit dem Titel „Saturn“, in dem das Material der vorangegangenen Teile zusammengefasst wird.
Die ersten vier Sätze sind nach vier Monden benannt, deren Massenverhältnisse den Dauern der Teile entsprechen. Ansonsten gibt es keine Analogien.
Der 1. Satz ist ein Konzert zwischen vier Solisten und dem Orchester, welches nur zwei verschiedene Akkorde (einen fünf- und einen zehnstimmigen) repetiert. Das Material der Solisten besteht aus einer sehr virtuosen, dichten Melodie, die gleichzeitig in ihren vier Gestalten erklingt. (Original, Krebs, Umkehrung, Krebsumkehrung)
Der 2. Satz ist ein im 5/8-Rhythmus komponierter Teil, der beständig auf die rhythmische Figur besteht und nur selten aus dem Schema ausbricht. Akkorde bauen sich auf und ab und die Register des Orchesters werden aus extremer Höhe in die tiefsten Tiefen geführt.
Der 3. Satz besteht nur aus Geräuschen, die entweder mit dem Akkordeon selbst oder von Kinderspielzeugen erzeugt werden.
Der letzte Satz ist Stefan Hippes Stummfilmvertonung „Fantomas“ entnommen. Ebenso motorisch wie der zweite Satz angelegt steuert der Satz unaufhaltsam auf das pompöse Ende zu.
Das Stück ist eine Auftragskomposition des Deutschen Harmonika-Verbandes e.V. (DHV). Es wurde am 08.04.2006 bei Harmonovi, Musikhochschule, Trossingen vom Nürnberger Akkordeonorchester Willi Münch e.V. unter der Leitung von Stefan Hippe uraufgeführt.
Komponist: Stefan Hippe
Komposition für Akkordeonorchester
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer
DHV-Einstufung: Höchststufe
Spieldauer: ca. 10:52 Minuten
CD Einspielung: Track 10-13 auf Accordion Jubliee des Nürnberger Akkordeonorchesters
Besetzung: Akkordeon 1, 2, 3, 4, Bass 1, 2, Elektronium 1, 2, Schlagwerk
Verlag: Rundel
Sätze:
1. Mimas
2. Enceladus
3. Janus
4. Tethys